KAFV Ilmenau e.V. reinigt erfolgreich die Ilm und Talsperre Heyda

Heute haben wir erneut unsere jährliche Reinigungsaktion entlang der Ilm und rund um die Talsperre Heyda durchgeführt. Mit einem starken Team von etwa 100 Anglern aus 8 verschiedenen Vereinen sowie rund 20 engagierten Geocachern haben wir zusammen einen beeindruckenden Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Insgesamt wurden rund 350 Stunden investiert, um unsere Gewässer von Abfall zu befreien.

Trotz widriger Wetterbedingungen, die uns mit Regen und sogar Schnee herausforderten, haben wir uns nicht davon abhalten lassen, unsere Mission zu erfüllen. An verschiedenen Sammelstellen in Ilmenau, Gräfinau und an der Talsperre Heyda haben wir Müll gesammelt, um unsere Umgebung sauberer und lebenswerter zu machen.

Der Einsatz unserer Helfer war wieder einmal überwältigend. Wir haben nicht nur Müllsäcke gefüllt, sondern auch ein starkes Zeichen für den Umweltschutz gesetzt. Von Büchsen über Flaschen bis hin zu Fahrrädern und Möbeln sowie Farbeimern – die Vielfalt des gesammelten Mülls zeigt, wie wichtig solche Aktionen sind, um unsere Gewässer und Landschaften zu schützen.

Ein besonderer Dank gilt der Unteren Abfallbehörde und unseren Norbert Schulze und René Baumbach, die die Entsorgung des gesammelten Mülls organisiert und durchgeführt haben. Ohne ihre Unterstützung wäre diese Aktion nicht möglich gewesen.

Die Reinigung der Ilm und Talsperre Heyda ist von entscheidender Bedeutung für die Erhaltung der Gewässerqualität und das ökologische Gleichgewicht in unserer Region. Als Kreis-Angelfischereiverband Ilmenau e.V. setzen wir uns leidenschaftlich für den Schutz und die Pflege unserer Gewässer ein. Wir laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, sich an unseren zukünftigen Aktionen und Projekten zum Schutz unserer Umwelt zu beteiligen. Gemeinsam können wir viel erreichen!

Einsatz unserer Elektro- Fischer zum Start der Baumaßnahme “Fischerhütte”

Die Entwicklung des Quartiers “Fischerhütte” in Ilmenau startet mit einem wichtigen ökologischen Schritt: Vor Beginn der Baumaßnahmen wurde das betroffene Stück der Ilm elektrisch abgefischt, um die dort lebenden Bachforellen zu sichern. Rund 300 Bachforellen in verschiedenen Altersstufen wurden über eine Strecke von 300 Metern entnommen und oberhalb von Ilmenau wieder ausgesetzt. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass der ausgezeichnete Bestand an Bachforellen erhalten bleibt. Wir setzen uns dafür ein, dass bei der Neugestaltung des Ilmufers unsere Vorschläge zur forellenfreundlichen Umsetzung des Uferbereichs berücksichtigt werden.

Großer Dank gilt unseren Angelfreunden aus Elgersburg für die Organisation und Umsetzung der Elektro-Befischung!
Weitere Informationen zur Baumaßnahme finden Sie hier:
https://www.ilmenau.de/de/buergerservice/aktuelles/veroeffentlichungen/pressemitteilungen/auftakt-fuer-die-weitere-umgestaltung-im-ilmenauer-quartier-fischerhuette/

Salmonidensaison eröffnet

Ab dem 1. April endet die Schonzeit für Bachforellen in der Ilm bei Ilmenau. Diese Schonzeit wurde eingeführt, um die Fische während ihrer Laichzeit zu schützen und sicherzustellen, dass sich ihr Bestand nachhaltig erholen kann. In der Region um Ilmenau haben wir noch einen gesunden Bachforellenbestand, wie das letzte Monitoring gezeigt hat.

Während der Laichzeit sind Bachforellen besonders anfällig für Stress. Sie müssen nicht nur die körperliche Anstrengung des Laichens bewältigen, sondern sind auch durch die geringe Nahrungszufuhr und den erhöhten Energiebedarf geschwächt. Zusätzlicher Stress durch Angeln oder andere Einflüsse könnte ihre Überlebenschancen beeinträchtigen und den Bestand nachhaltig gefährden.

Das Laichverhalten der Bachforellen ist beeindruckend und faszinierend zugleich. Sie wandern in geeignete Flussabschnitte mit flachen Kiesbänken, wo sie Laichgruben graben. Die Weibchen legen ihre Eier ab, und die Männchen befruchten sie. Anschließend bedecken die Bachforellen die Eier mit Kies, um sie vor Fressfeinden zu schützen. Hier benötigen unsere Bachforellen regelmäßig Unterstützung, da durch zu wenig Niederschlag die Laichgruben regelmäßig versanden.

Für Fliegenfischer bedeutet das Ende der Schonzeit eine Zeit der Vorbereitung und des Wartens. Denn sobald die Schonzeit vorbei ist, beginnt die Fangsaison, und die Auswahl der richtigen Fliege wird entscheidend für den Erfolg sein.

Es ist wichtig, sich über das natürliche Nahrungsangebot der Bachforellen zu informieren und entsprechend zu wählen. Im Frühjahr sind beispielsweise Fliegen mit gelben oder orangefarbenen Körpern und schwarzen Beinen besonders effektiv, da sie das Aussehen von Insektenlarven imitieren, die zu dieser Zeit im Wasser vorhanden sind.

Auch die Größe und das Gewicht der Fliege sind wichtig. Je nach Wasserstand und -temperatur kann es ratsam sein, eine größere oder kleinere Fliege zu wählen, um das Interesse der Bachforellen zu wecken.

Es erfordert Geduld und genaue Beobachtung des Fischverhaltens, um die richtige Fliege auszuwählen und erfolgreich zu angeln.

Die Schonzeit für Bachforellen mag für einige Fischer eine Herausforderung darstellen, doch sie ist entscheidend für den Schutz und die Erholung des Fischbestands. Indem wir die Schonzeit respektieren und unsere Fischerei verantwortungsbewusst gestalten, können wir sicherstellen, dass auch kommende Generationen die Möglichkeit haben, diese faszinierenden Fische in unseren Gewässern zu angeln.

Erlaubnisscheine für unsere Salmonidenstrecken sind ausschließlich Mitgliedern unserer Vereine vorbehalten. Somit wird der Angeldruck in der Ilm auf ein Minimum reduziert.

Sperrung Teilabschnitt Ilm in 2024 – Sanierung “Fischerhütte”

Im Jahr 2022 wurde im Ilmenauer Quartier “Fischerhütte” eine neue Brücke eingeweiht, und nun wird die Erschließung der ehemaligen Industriefläche fortgesetzt. Der Bau einer zweiten Brücke über die Ilm ist entscheidend für die Hochwasserfreistellung des Gebiets und die Entwicklung zu einem modernen Gewerbe- und Wohnstandort, wobei die historische Glasfabrik “Fischerhütte” das Herzstück bildet. Etwa 1,5 Millionen Euro werden investiert, und die neue Brücke wird größer dimensioniert, um die erhöhte Verkehrslast zu bewältigen. Ein namhaftes Technologieunternehmen zeigt Interesse an einer Ansiedlung im Bereich “Fischerhütte”, was potenzielle Arbeitsplätze in einer bedeutenden Zukunftsbranche für Ilmenau bedeutet. Trotz der Fällung einiger Bäume werden Ersatzpflanzungen vorgenommen, wodurch das Areal ökologisch aufgewertet wird. Die Stadtverwaltung betont die Notwendigkeit solcher Maßnahmen, um die lang anhaltende Stagnation und den Verfall des Geländes zu beenden, während sie gleichzeitig die Bedenken der Bürgerinnen und Bürger ernst nimmt.
Die ökologische Nachhaltigkeit nimmt einen wichtigen Platz in den Entwicklungsplänen für das Quartier “Fischerhütte” ein. Neben der Umwandlung der Betonbebauung entlang der Ilm in einen grünen Gürtel und der Pflanzung von 42 neuen Bäumen im Quartier selbst, ist die Hochwasserfreistellung der Ilm eine grundlegende Voraussetzung für die zukünftige Nutzung des Industriegeländes. Die bisherigen Brücken hinderten die Aufweitung des Flusses und verursachten Rückstau. Die geplante terrassenähnliche Ufergestaltung soll nicht nur Besucher anlocken, sondern auch technisch die Aufnahmekapazität des Flusses erhöhen. Die Ilm ist stark von früheren Bauaktivitäten geprägt, was zu einem unnatürlichen Flussverlauf und einer Beeinträchtigung des Abflusses führt. Das Flussbett ist mit Rückständen aus der ehemaligen Glasfabrik und Betonfragmenten belastet, und der Bewuchs verschlimmert die Hochwasserproblematik während der Vegetationsperiode. Durch geplante Baumaßnahmen und Neugestaltungen des Flussprofils soll die Ilm ökologisch aufgewertet und die Hochwasserprobleme gelöst werden.
Mehr Informationen: https://www.ilmenau.de/media/amtsblatt_nr202402.pdf

Durch die umfangreichen Baumaßnahmen ist der Ilm-Bereich entlang der Langewiesener Straße vom Kontorhaus bis zur Abzweigung Albert Einstein Str. zum Beangeln und Betreten aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Die Fische in dem Bereich werden via Elektrofischerei abgefischt und in nicht betroffene Bereiche der Ilm umgesiedelt.

Gefährdet: Bachforelle auf die Rote Liste gesetzt

Es ist eine traurige Premiere für die Forelle – erstmals wird sie auf der Roten Liste als gefährdet eingestuft. Und sie ist nicht die einzige: Bundesweit gelten mehr als die Hälfte der Süßwasserfische und Neunaugen als gefährdet oder ausgestorben.

Die Forelle wird in Deutschland erstmals als gefährdeter Fisch eingestuft. Das geht aus der neuen Roten Liste für Süßwasserfische und Neunaugen in Deutschland hervor.

Insgesamt seien 21 Arten in einer Gefährdungskategorie hochgestuft worden, berichtete das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin, das die Liste präsentierte. Damit gelten nun mehr als die Hälfte der einheimischen Arten als “gefährdet” oder bereits als “ausgestorben”.

Frühjahrsreinigung Ilm und Heyda am 20.4.2024 ab 7:30 Uhr

Hallo liebe Angelkollegen,

die Frühjahrsreinigung an unseren Gewässern steht an.

Die Aufteilung der Strecken bleibt wie gehabt, auch die Ablagestellen.

Los geht es wie immer ab 7:30 Uhr, der Müll wird dann ab 10:30 Uhr dann abgeholt. An der Ilm bitte wieder gut sichtbar an der Strasse ( ehemals B4) abstellen. Stützerbach bitte wieder am Ortsausgang Richtung Manebach.

In Heyda bin ich selbst vor Ort.

Müllsäcke gibt es in der Versammlung am 12.April zur Frühjahrsversammlung des KAFV Ilmenau.

Falls es Fragen oder Probleme geben sollte, ruft mich an unter 0157 58223741.

Dann wünsche ich gutes Gelingen!

Und vorab ein frohes Osterfest.

Euer

Norbert Schulze

Vorschau: Werfertag für Angler am 27.04.2024

Veranstalter: KAFV Ilmenau e.V.
Ausrichter: SV TU Ilmenau e.V.
Termin: 27. 04. 2024 – 10 bis 14 Uhr
Treffpunkt: Sportplatz Unterpörlitz (Martinrodaer Str.)

Ziel :

Die Veranstaltung trägt keinen Wettbewerbscharakter; vielmehr ist sie gedacht als Beförderung eines zielgerichteten Werfens.
Mit eigenem Gerät (Zwei-Hand-Rute) wird mit einem 18 gr – Gewicht
(stellt der Veranstalter zu Verfügung) auf ein 10 qm großes Tuch in 25 und 30 Meter Entfernung geworfen.

Mitzubringen:

2-Handrute von 2,10 bis 3,60 Meter, die vom Wurfgewicht her 20 Gramm beinhaltet
Stationärrolle mit geflochtener oder monofiler Schnur (Monofilschnur mindestens 25 er)

Teilnahmeberechtigt sind alle Angler.

Eine Voranmeldung ist nicht nötig.

Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.

Bratwurst und Getränk sind inklusive.

Dr. S. Pause
Vorsitzender des KAFV Ilmenau e.V.

B. Riese
SV TU Ilmenau e.V.

Ilmenauer Winterturnier im Casting

Es war das 25. mal, dass sich mehr als 20 Werfer und Werferinnen aus Thüringen. Hessen und Sachsen Anhalt in Ilmenau zu einen Wettstreit in den Gewicht-Ziel-Disziplienen trafen.
In verschiedenen Altersklassen, von Mini (unter 10) bis über 50, wurden je 2 mal auf das Zieltuch und 2 mal auf die Zielscheiben geworfen. Die jeweiligen Sieger erhielten Medaillen und Urkunden.
Die erfahrenen Sportler warfen abschließend mit Multi-Geräten um den Titel „Ilmenauer Zielkönig“. Dabei setzte sich der Weltmeisterschaftsteilnehmer Christopher Ulrich vom AV Halle durch.
Den Mannschaftspokal gewannen die Sportler vom AV Pendelfischer Hohenmölsen. Es war die einzige Mannschaft, die weibliche Teilnehmer in ihren Reihen hatte.

Christhopher Ulrich beim Überkopfwurf
Foto: J. Breitkreuz

Alle Ergebnisse findet ihr hier.

Ordnung und Sauberkeit an der Talsperre Heyda und Ilm

Im Jahr 2023 setzte der KAFV Ilmenau e.V. sein Engagement für die Ordnung und Sauberkeit an der Talsperre Heyda und der Ilm fort. Mit Unterstützung von freiwilligen Helfern, darunter auch Geocacher, haben wir erneut mehrere Müllsammelaktionen durchgeführt. Die Reinigungsarbeiten erstreckten sich entlang der Ilm von Stützerbach bis Gräfinau sowie rund um die Talsperre Heyda.

Insgesamt wurden über das Jahr 2023 hinweg beeindruckende 500 Arbeitsstunden von unseren Mitgliedern und freiwilligen Helfern geleistet. Trotz dieses enormen Einsatzes war die Menge an Müll, die gesammelt wurde, beträchtlich. Leider ist es eine traurige Realität, dass einige Mitbürger unsere Gewässer immer noch als Müllablagerungsstätten missbrauchen.

Besonders auffällig war in diesem Jahr die Zunahme von gefüllten Hundekotbeuteln und Haushaltsmüll. Die Entsorgung dieses Abfalls wurde in Zusammenarbeit mit der Unteren Abfallbehörde des Ilm-Kreises organisiert, wofür wir uns herzlich bedanken möchten.

Für das Jahr 2024 planen wir eine engere Zusammenarbeit mit dem Thüringer Forst, da die Ordnungsämter außerhalb der Geschäftszeiten in der Vergangenheit keine ausreichenden Ansprechpartner für Aufgaben zur Brandvermeidung, Falschparken im FFH-Gebiet “Wipfragrund-Stausee Heyda” (578 ha) sowie für die Aufrechterhaltung von Ordnung und Sauberkeit waren.

Ein herzliches Dankeschön gilt all unseren Helfern, die durch ihren Einsatz maßgeblich zu einem sauberen und gepflegten Umfeld an unseren Gewässern beitragen!

Windkraftanlagen um die Talsperre Heyda geplant

Liebe Angelfreunde,

wir möchten Euch auf eine Petition hinweisen, die sich mit dem Thema der geplanten Windkraftanlagen auf Waldflächen und in der Nähe von Naturschutzgebieten im Ilm-Kreis beschäftigt. Diese Petition bietet die Möglichkeit, Eure Meinung zu diesem Vorhaben zu äußern. Ihr finden die Petition unter dem folgenden Link:

https://www.openpetition.de/petition/online/windkraft-auf-waldflaechen-und-nahe-naturschutzgebieten-im-ilm-kreis-verhindern

Die betroffenen Flächen sind hier ausgewiesen:

Wir möchten betonen, dass die Entscheidung, diese Petition zu unterzeichnen oder nicht, jedem Einzelnen überlassen ist. Wir respektieren die individuellen Ansichten und Überzeugungen.

Es ist wichtig zu betonen, dass wir als Verein neutral bleiben und keine politische Position zu diesem Thema einnehmen. Wir verstehen, dass die geplanten Windkraftanlagen verschiedene Meinungen hervorrufen können, und jeder Einzelne hat das Recht, seine Meinung frei zu äußern.

Wir danken Euch für Eure Aufmerksamkeit und Euer Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Siegfried Pause
1. Vorsitzender

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