Das Ende der Schonzeit für den Zander: Fangmethoden und Regulierungen

Die Schonzeit für den Zander, einer der beliebtesten Süßwasserfische in Mitteleuropa, geht im Juni zu Ende. Vom 1. Februar bis zum 31. Mai jeden Jahres ist es Anglern untersagt, diesen begehrten Raubfisch zu fangen. Mit dem Eintreffen des 1. Juni wird die Schonzeit beendet und verschiedene Fangmethoden werden wieder erlaubt. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Fangmethoden und Regulierungen, die mit dem Ende der Schonzeit für den Zander einhergehen.

  1. Die Köderfischangel: Vom 1. Juni bis zum 31. Dezember ist es Anglern gestattet, den Zander mit einer Köderfischangel zu fangen. Diese Methode erfordert das Verwenden eines toten Köderfisches. Beliebte Köderfische für diese Angelmethode sind beispielsweise Rotfedern, Rotaugen oder kleine Barsche. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die verwendeten Köderfische den geltenden Bestimmungen entsprechen und aus legalen Quellen stammen.
  2. Die Spinnangel: Ab dem 1. Juni können Angler auch die Spinnangelmethode nutzen, um Zander zu fangen. Hierbei wird eine spezielle Angelrute verwendet, die mit einer Spinnrolle und einem künstlichen Köder, wie zum Beispiel Gummifischen oder Wobblern, ausgestattet ist. Diese Methode erfordert etwas mehr Geschick und Technik, da der Angler den Köder durch gezielte Würfe und Bewegungen im Wasser präsentieren muss, um den Zander anzulocken. Das Spinnangeln auf Zander erfreut sich großer Beliebtheit, da es eine aktive und spannende Art des Fischens ist.
  3. Weitere Regulierungen: Es ist wichtig zu beachten, dass auch nach dem Ende der Schonzeit für den Zander bestimmte Regulierungen und Vorschriften gelten. Dazu gehören beispielsweise ein Mindestmaß für den Zander von 50cm, um sicherzustellen, dass nur ausgewachsene Exemplare entnommen werden. Zudem gibt es in der Talsperre Heyda die Begrenzung von 2 Zandern, die pro Angler und Tag (24h Karte) entnommen werden dürfen, um die Bestände zu schützen und eine nachhaltige Fischerei zu gewährleisten. Es ist wichtig, sich über diese Vorschriften zu informieren und sie strikt einzuhalten, um den Fischbestand zu erhalten.

Fazit: Mit dem Ende der Schonzeit für den Zander am 1. Juni eröffnen sich für Angler neue Möglichkeiten, diesen beliebten Raubfisch zu fangen. Die Köderfischangel und die Spinnangel sind die beiden gängigsten Methoden, die ab diesem Zeitpunkt erlaubt sind. Es ist jedoch entscheidend, sich an die jeweiligen Regulierungen zu halten.

Die Zeit nach der Schonzeit bietet Anglern die Möglichkeit, den Zander zu fangen und gleichzeitig die Bedingungen für den Schutz und die Erhaltung der Fischbestände zu respektieren. Es ist wichtig, sich über die spezifischen Bestimmungen in Ihrem Anglereviers zu informieren und diese zu befolgen.

Darüber hinaus sollte das Ethos des verantwortungsbewussten Angelns gepflegt werden. Dazu gehört die Freilassung von untermaßigen oder geschützten Zandern, um ihre Fortpflanzung und Bestandserholung zu unterstützen. Das selektive Entnehmen von Zandern in einer vernünftigen Menge und die Praxis des Fang und Freigabe, insbesondere bei großen Exemplaren, trägt dazu bei, den Fischbestand zu schonen und die zukünftige Angelerfahrung zu gewährleisten.

Das Ende der Schonzeit für den Zander markiert einen aufregenden Wendepunkt für Angler, die diesen beliebten Raubfisch in den Gewässern ihrer Region jagen möchten. Mit den erlaubten Fangmethoden der Köderfischangel und der Spinnangel stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um die Herausforderung des Zanderfangs anzunehmen. Indem wir uns jedoch stets an die geltenden Regulierungen halten und uns für den Schutz der Bestände einsetzen, können wir sicherstellen, dass der Zander auch in Zukunft eine bedeutende Rolle in unseren Gewässern spielt.

Petri Heil und eine erfolgreiche Zandersaison!