Salmonidensaison eröffnet

Ab dem 1. April endet die Schonzeit für Bachforellen in der Ilm bei Ilmenau. Diese Schonzeit wurde eingeführt, um die Fische während ihrer Laichzeit zu schützen und sicherzustellen, dass sich ihr Bestand nachhaltig erholen kann. In der Region um Ilmenau haben wir noch einen gesunden Bachforellenbestand, wie das letzte Monitoring gezeigt hat.

Während der Laichzeit sind Bachforellen besonders anfällig für Stress. Sie müssen nicht nur die körperliche Anstrengung des Laichens bewältigen, sondern sind auch durch die geringe Nahrungszufuhr und den erhöhten Energiebedarf geschwächt. Zusätzlicher Stress durch Angeln oder andere Einflüsse könnte ihre Überlebenschancen beeinträchtigen und den Bestand nachhaltig gefährden.

Das Laichverhalten der Bachforellen ist beeindruckend und faszinierend zugleich. Sie wandern in geeignete Flussabschnitte mit flachen Kiesbänken, wo sie Laichgruben graben. Die Weibchen legen ihre Eier ab, und die Männchen befruchten sie. Anschließend bedecken die Bachforellen die Eier mit Kies, um sie vor Fressfeinden zu schützen. Hier benötigen unsere Bachforellen regelmäßig Unterstützung, da durch zu wenig Niederschlag die Laichgruben regelmäßig versanden.

Für Fliegenfischer bedeutet das Ende der Schonzeit eine Zeit der Vorbereitung und des Wartens. Denn sobald die Schonzeit vorbei ist, beginnt die Fangsaison, und die Auswahl der richtigen Fliege wird entscheidend für den Erfolg sein.

Es ist wichtig, sich über das natürliche Nahrungsangebot der Bachforellen zu informieren und entsprechend zu wählen. Im Frühjahr sind beispielsweise Fliegen mit gelben oder orangefarbenen Körpern und schwarzen Beinen besonders effektiv, da sie das Aussehen von Insektenlarven imitieren, die zu dieser Zeit im Wasser vorhanden sind.

Auch die Größe und das Gewicht der Fliege sind wichtig. Je nach Wasserstand und -temperatur kann es ratsam sein, eine größere oder kleinere Fliege zu wählen, um das Interesse der Bachforellen zu wecken.

Es erfordert Geduld und genaue Beobachtung des Fischverhaltens, um die richtige Fliege auszuwählen und erfolgreich zu angeln.

Die Schonzeit für Bachforellen mag für einige Fischer eine Herausforderung darstellen, doch sie ist entscheidend für den Schutz und die Erholung des Fischbestands. Indem wir die Schonzeit respektieren und unsere Fischerei verantwortungsbewusst gestalten, können wir sicherstellen, dass auch kommende Generationen die Möglichkeit haben, diese faszinierenden Fische in unseren Gewässern zu angeln.

Erlaubnisscheine für unsere Salmonidenstrecken sind ausschließlich Mitgliedern unserer Vereine vorbehalten. Somit wird der Angeldruck in der Ilm auf ein Minimum reduziert.

Sperrung Teilabschnitt Ilm in 2024 – Sanierung “Fischerhütte”

Im Jahr 2022 wurde im Ilmenauer Quartier “Fischerhütte” eine neue Brücke eingeweiht, und nun wird die Erschließung der ehemaligen Industriefläche fortgesetzt. Der Bau einer zweiten Brücke über die Ilm ist entscheidend für die Hochwasserfreistellung des Gebiets und die Entwicklung zu einem modernen Gewerbe- und Wohnstandort, wobei die historische Glasfabrik “Fischerhütte” das Herzstück bildet. Etwa 1,5 Millionen Euro werden investiert, und die neue Brücke wird größer dimensioniert, um die erhöhte Verkehrslast zu bewältigen. Ein namhaftes Technologieunternehmen zeigt Interesse an einer Ansiedlung im Bereich “Fischerhütte”, was potenzielle Arbeitsplätze in einer bedeutenden Zukunftsbranche für Ilmenau bedeutet. Trotz der Fällung einiger Bäume werden Ersatzpflanzungen vorgenommen, wodurch das Areal ökologisch aufgewertet wird. Die Stadtverwaltung betont die Notwendigkeit solcher Maßnahmen, um die lang anhaltende Stagnation und den Verfall des Geländes zu beenden, während sie gleichzeitig die Bedenken der Bürgerinnen und Bürger ernst nimmt.
Die ökologische Nachhaltigkeit nimmt einen wichtigen Platz in den Entwicklungsplänen für das Quartier “Fischerhütte” ein. Neben der Umwandlung der Betonbebauung entlang der Ilm in einen grünen Gürtel und der Pflanzung von 42 neuen Bäumen im Quartier selbst, ist die Hochwasserfreistellung der Ilm eine grundlegende Voraussetzung für die zukünftige Nutzung des Industriegeländes. Die bisherigen Brücken hinderten die Aufweitung des Flusses und verursachten Rückstau. Die geplante terrassenähnliche Ufergestaltung soll nicht nur Besucher anlocken, sondern auch technisch die Aufnahmekapazität des Flusses erhöhen. Die Ilm ist stark von früheren Bauaktivitäten geprägt, was zu einem unnatürlichen Flussverlauf und einer Beeinträchtigung des Abflusses führt. Das Flussbett ist mit Rückständen aus der ehemaligen Glasfabrik und Betonfragmenten belastet, und der Bewuchs verschlimmert die Hochwasserproblematik während der Vegetationsperiode. Durch geplante Baumaßnahmen und Neugestaltungen des Flussprofils soll die Ilm ökologisch aufgewertet und die Hochwasserprobleme gelöst werden.
Mehr Informationen: https://www.ilmenau.de/media/amtsblatt_nr202402.pdf

Durch die umfangreichen Baumaßnahmen ist der Ilm-Bereich entlang der Langewiesener Straße vom Kontorhaus bis zur Abzweigung Albert Einstein Str. zum Beangeln und Betreten aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Die Fische in dem Bereich werden via Elektrofischerei abgefischt und in nicht betroffene Bereiche der Ilm umgesiedelt.

Gefährdet: Bachforelle auf die Rote Liste gesetzt

Es ist eine traurige Premiere für die Forelle – erstmals wird sie auf der Roten Liste als gefährdet eingestuft. Und sie ist nicht die einzige: Bundesweit gelten mehr als die Hälfte der Süßwasserfische und Neunaugen als gefährdet oder ausgestorben.

Die Forelle wird in Deutschland erstmals als gefährdeter Fisch eingestuft. Das geht aus der neuen Roten Liste für Süßwasserfische und Neunaugen in Deutschland hervor.

Insgesamt seien 21 Arten in einer Gefährdungskategorie hochgestuft worden, berichtete das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin, das die Liste präsentierte. Damit gelten nun mehr als die Hälfte der einheimischen Arten als “gefährdet” oder bereits als “ausgestorben”.

Frühjahrsreinigung Ilm und Heyda am 20.4.2024 ab 7:30 Uhr

Hallo liebe Angelkollegen,

die Frühjahrsreinigung an unseren Gewässern steht an.

Die Aufteilung der Strecken bleibt wie gehabt, auch die Ablagestellen.

Los geht es wie immer ab 7:30 Uhr, der Müll wird dann ab 10:30 Uhr dann abgeholt. An der Ilm bitte wieder gut sichtbar an der Strasse ( ehemals B4) abstellen. Stützerbach bitte wieder am Ortsausgang Richtung Manebach.

In Heyda bin ich selbst vor Ort.

Müllsäcke gibt es in der Versammlung am 12.April zur Frühjahrsversammlung des KAFV Ilmenau.

Falls es Fragen oder Probleme geben sollte, ruft mich an unter 0157 58223741.

Dann wünsche ich gutes Gelingen!

Und vorab ein frohes Osterfest.

Euer

Norbert Schulze

Vorschau: Werfertag für Angler am 27.04.2024

Veranstalter: KAFV Ilmenau e.V.
Ausrichter: SV TU Ilmenau e.V.
Termin: 27. 04. 2024 – 10 bis 14 Uhr
Treffpunkt: Sportplatz Unterpörlitz (Martinrodaer Str.)

Ziel :

Die Veranstaltung trägt keinen Wettbewerbscharakter; vielmehr ist sie gedacht als Beförderung eines zielgerichteten Werfens.
Mit eigenem Gerät (Zwei-Hand-Rute) wird mit einem 18 gr – Gewicht
(stellt der Veranstalter zu Verfügung) auf ein 10 qm großes Tuch in 25 und 30 Meter Entfernung geworfen.

Mitzubringen:

2-Handrute von 2,10 bis 3,60 Meter, die vom Wurfgewicht her 20 Gramm beinhaltet
Stationärrolle mit geflochtener oder monofiler Schnur (Monofilschnur mindestens 25 er)

Teilnahmeberechtigt sind alle Angler.

Eine Voranmeldung ist nicht nötig.

Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.

Bratwurst und Getränk sind inklusive.

Dr. S. Pause
Vorsitzender des KAFV Ilmenau e.V.

B. Riese
SV TU Ilmenau e.V.

Ilmenauer Winterturnier im Casting

Es war das 25. mal, dass sich mehr als 20 Werfer und Werferinnen aus Thüringen. Hessen und Sachsen Anhalt in Ilmenau zu einen Wettstreit in den Gewicht-Ziel-Disziplienen trafen.
In verschiedenen Altersklassen, von Mini (unter 10) bis über 50, wurden je 2 mal auf das Zieltuch und 2 mal auf die Zielscheiben geworfen. Die jeweiligen Sieger erhielten Medaillen und Urkunden.
Die erfahrenen Sportler warfen abschließend mit Multi-Geräten um den Titel „Ilmenauer Zielkönig“. Dabei setzte sich der Weltmeisterschaftsteilnehmer Christopher Ulrich vom AV Halle durch.
Den Mannschaftspokal gewannen die Sportler vom AV Pendelfischer Hohenmölsen. Es war die einzige Mannschaft, die weibliche Teilnehmer in ihren Reihen hatte.

Christhopher Ulrich beim Überkopfwurf
Foto: J. Breitkreuz

Alle Ergebnisse findet ihr hier.

Ordnung und Sauberkeit an der Talsperre Heyda und Ilm

Im Jahr 2023 setzte der KAFV Ilmenau e.V. sein Engagement für die Ordnung und Sauberkeit an der Talsperre Heyda und der Ilm fort. Mit Unterstützung von freiwilligen Helfern, darunter auch Geocacher, haben wir erneut mehrere Müllsammelaktionen durchgeführt. Die Reinigungsarbeiten erstreckten sich entlang der Ilm von Stützerbach bis Gräfinau sowie rund um die Talsperre Heyda.

Insgesamt wurden über das Jahr 2023 hinweg beeindruckende 500 Arbeitsstunden von unseren Mitgliedern und freiwilligen Helfern geleistet. Trotz dieses enormen Einsatzes war die Menge an Müll, die gesammelt wurde, beträchtlich. Leider ist es eine traurige Realität, dass einige Mitbürger unsere Gewässer immer noch als Müllablagerungsstätten missbrauchen.

Besonders auffällig war in diesem Jahr die Zunahme von gefüllten Hundekotbeuteln und Haushaltsmüll. Die Entsorgung dieses Abfalls wurde in Zusammenarbeit mit der Unteren Abfallbehörde des Ilm-Kreises organisiert, wofür wir uns herzlich bedanken möchten.

Für das Jahr 2024 planen wir eine engere Zusammenarbeit mit dem Thüringer Forst, da die Ordnungsämter außerhalb der Geschäftszeiten in der Vergangenheit keine ausreichenden Ansprechpartner für Aufgaben zur Brandvermeidung, Falschparken im FFH-Gebiet “Wipfragrund-Stausee Heyda” (578 ha) sowie für die Aufrechterhaltung von Ordnung und Sauberkeit waren.

Ein herzliches Dankeschön gilt all unseren Helfern, die durch ihren Einsatz maßgeblich zu einem sauberen und gepflegten Umfeld an unseren Gewässern beitragen!

Windkraftanlagen um die Talsperre Heyda geplant

Liebe Angelfreunde,

wir möchten Euch auf eine Petition hinweisen, die sich mit dem Thema der geplanten Windkraftanlagen auf Waldflächen und in der Nähe von Naturschutzgebieten im Ilm-Kreis beschäftigt. Diese Petition bietet die Möglichkeit, Eure Meinung zu diesem Vorhaben zu äußern. Ihr finden die Petition unter dem folgenden Link:

https://www.openpetition.de/petition/online/windkraft-auf-waldflaechen-und-nahe-naturschutzgebieten-im-ilm-kreis-verhindern

Die betroffenen Flächen sind hier ausgewiesen:

Wir möchten betonen, dass die Entscheidung, diese Petition zu unterzeichnen oder nicht, jedem Einzelnen überlassen ist. Wir respektieren die individuellen Ansichten und Überzeugungen.

Es ist wichtig zu betonen, dass wir als Verein neutral bleiben und keine politische Position zu diesem Thema einnehmen. Wir verstehen, dass die geplanten Windkraftanlagen verschiedene Meinungen hervorrufen können, und jeder Einzelne hat das Recht, seine Meinung frei zu äußern.

Wir danken Euch für Eure Aufmerksamkeit und Euer Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Siegfried Pause
1. Vorsitzender

Wichtige Mitteilung: Änderungen im Erlaubnisscheinverkauf für die Talsperre Heyda ab 2024

Liebe Angelfreunde,

wir hoffen, dass ihr alle frohe Feiertage hattet und mit voller Vorfreude ins neue Jahr gestartet seid. Mit diesem Beitrag möchten wir euch über eine wichtige Veränderung im Erlaubnisscheinverkauf für die Talsperre Heyda informieren.

Leider müssen wir euch mitteilen, dass unser langjähriger Vertriebspartner, die Shell Station, die Zusammenarbeit zum 31. Dezember 2023 beendet hat. Das bedeutet, dass der Verkauf der Erlaubnisscheine ab Januar 2024 ausschließlich online über unseren OnlineShop erfolgen wird. Die digitale Abwicklung ermöglicht eine effizientere Bearbeitung und ist mit einem einfachen PayPal-Bezahlsystem verbunden.

Wir verstehen jedoch, dass nicht alle unserer geschätzten Angler über eine E-Mail-Adresse oder ein PayPal-Konto verfügen. Deshalb möchten wir sicherstellen, dass keiner von euch auf die Möglichkeit verzichten muss, an der Talsperre Heyda zu angeln.

Als besonderen Service bieten wir daher an, die Erlaubnisscheine für alle, die weder eine E-Mail noch ein PayPal-Konto besitzen, weiterhin in Papierform persönlich zu verkaufen. Wenn ihr zu dieser Gruppe gehört, setzt euch bitte mit uns in Verbindung, damit wir die notwendigen Schritte für den Erwerb eures Erlaubnisscheins in die Wege leiten können.

Wir sind uns bewusst, dass Veränderungen oft Herausforderungen mit sich bringen, und wir möchten uns herzlich für eure Geduld und euer Verständnis in dieser Angelegenheit bedanken. Gemeinsam werden wir sicherstellen, dass jeder Angler die Möglichkeit hat, weiterhin die Schönheit der Talsperre Heyda zu erleben.

Für weitere Informationen und zur Vereinbarung eines persönlichen Erlaubnisscheinkaufs stehen wir euch gerne zur Verfügung. Mario oder Gunnar bestellen die Erlaubnisscheine via privaten PayPal Konto, drucken den Erlaubnisschein aus und kassieren den Beitrag bar Vorort.
Termine auf Anfrage

Petri Heil und auf eine erfolgreiche Angelsaison 2024!

Der Vorstand

Der Dorsch ist „Fisch des Jahres 2024“

Der Dorsch (Gadus morhua) ist einer der bekanntesten Bewohner unserer Küstengewässer und Meere. In der Ostsee als Dorsch bezeichnet, wird er im gesamten Nordseeraum bis in den nördlichen Pazifik vielfach auch Kabeljau genannt.

Er erreicht eine durchschnittliche Größe von ca. 100 cm, kann aber auch bis zu 160 cm groß, über 40 kg schwer und bis zu 25 Jahre alt werden. Dorsche sind gefräßige Räuber, deren Nahrung vor allem aus anderen Fischen, Krebstieren, Muscheln und Würmern besteht. Sie dienen aber auch als Nahrungsquelle für andere Prädatoren wie Schweinswale, Robben oder Kormorane.

Als sogenannter Brotfisch war der Dorsch entlang der Ostseeküste Nahrungsquelle und Erwerbsgrundlage gleichermaßen. Heute sind diese Bestände durch den Klimawandel, Nährstoffeinträge und Überfischung bedrohlich zurückgegangen.

  • Einer der ehemals häufigsten Fische der Ostsee und des Nordatlantiks
  • Große wirtschaftliche, kulturelle und politische Bedeutung
  • Einer der beliebtesten Speisefische
  • Bestand durch Klimawandel, Lebensraumverluste und Überfischung in Teilen bedroht

Dorsche waren früher in der Ostsee weit verbreitet und ein beliebter Speisefisch. Heute gelten die Bestände als gefährdet.

Foto: VDST, Matthias Schwarz

Zum ersten Mal wurde der „Fisch des Jahres 2024“ in einer öffentlichen Online-Abstimmung gewählt. Unter den 8.052 gültigen Stimmen ging am Ende in einem Kopf-an-Kopf Rennen der Dorsch mit knapper Mehrheit als Sieger hervor. Die Ergebnisse der Abstimmung waren wie folgt: Dorsch: 29,35%, Rapfen: 28,87%, Nagelrochen: 25,58%, Elritze: 16,19%.

In Nordeuropa und Nordamerika gilt der Dorsch als eine der wichtigsten kommerziell genutzten Fischarten mit einer langen Geschichte in der menschlichen Kultur und Fischereiwirtschaft. Obwohl der Dorsch zu den fruchtbarsten Fischen auf der Erde zählt und ein 15 kg schweres Weibchen bis zu 7,5 Millionen Eier mit einem Durchmesser von etwa 1,5 mm ablaicht, ist der Populationszustand des beliebten Speisefisches in der Ostsee besorgniserregend, Klimaveränderungen und Überfischung in der Vergangenheit haben zu einem drastischen Rückgang der Population weltweit geführt. Der Internationale Rat für Meeresforschung (ICES) stuft den atlantischen Dorsch in der Ostsee derzeit als gefährdet ein und warnt ausdrücklich vor einer weiteren Dezimierung dieser ökologisch und ökonomisch wichtigen Fischart.

Eine mögliche Überfischung der Dorschbestände gehört zumindest in der Ostsee der Vergangenheit an. Die Fangmengen wurden stetig gesenkt. Lag die erlaubte Fangmenge im Jahr 2023 für die westliche Ostsee noch bei 489 t, wird der kommerzielle Fang im Jahr 2024 praktisch eingestellt. Die Freizeitfischerei beachtet seit 2017 ebenfalls maximale Tagesfangentnahmen und Schonzeiten. Im Jahr 2024 wird auch die Freizeitfischerei auf den Dorsch in der Ostsee eingestellt.

Aus Sicht der Wissenschaft sind die wesentlichen Faktoren für eine zukünftige Erholung der Dorschbestände die Reduzierung von Nährstoffeinträgen und Schadstoffen, Lebensraumaufwertungen und dem Schutz der Dorsche vor übermäßigen Fressfeinden.

Quelle: https://www.dafv.de/projekte/fisch-des-jahres/der-dorsch-ist-fisch-des-jahres-2024

1 2 3 8