Wichtige Mitteilung: Änderungen im Erlaubnisscheinverkauf für die Talsperre Heyda ab 2024

Liebe Angelfreunde,

wir hoffen, dass ihr alle frohe Feiertage hattet und mit voller Vorfreude ins neue Jahr gestartet seid. Mit diesem Beitrag möchten wir euch über eine wichtige Veränderung im Erlaubnisscheinverkauf für die Talsperre Heyda informieren.

Leider müssen wir euch mitteilen, dass unser langjähriger Vertriebspartner, die Shell Station, die Zusammenarbeit zum 31. Dezember 2023 beendet hat. Das bedeutet, dass der Verkauf der Erlaubnisscheine ab Januar 2024 ausschließlich online über unseren OnlineShop erfolgen wird. Die digitale Abwicklung ermöglicht eine effizientere Bearbeitung und ist mit einem einfachen PayPal-Bezahlsystem verbunden.

Wir verstehen jedoch, dass nicht alle unserer geschätzten Angler über eine E-Mail-Adresse oder ein PayPal-Konto verfügen. Deshalb möchten wir sicherstellen, dass keiner von euch auf die Möglichkeit verzichten muss, an der Talsperre Heyda zu angeln.

Als besonderen Service bieten wir daher an, die Erlaubnisscheine für alle, die weder eine E-Mail noch ein PayPal-Konto besitzen, weiterhin in Papierform persönlich zu verkaufen. Wenn ihr zu dieser Gruppe gehört, setzt euch bitte mit uns in Verbindung, damit wir die notwendigen Schritte für den Erwerb eures Erlaubnisscheins in die Wege leiten können.

Wir sind uns bewusst, dass Veränderungen oft Herausforderungen mit sich bringen, und wir möchten uns herzlich für eure Geduld und euer Verständnis in dieser Angelegenheit bedanken. Gemeinsam werden wir sicherstellen, dass jeder Angler die Möglichkeit hat, weiterhin die Schönheit der Talsperre Heyda zu erleben.

Für weitere Informationen und zur Vereinbarung eines persönlichen Erlaubnisscheinkaufs stehen wir euch gerne zur Verfügung. Mario oder Gunnar bestellen die Erlaubnisscheine via privaten PayPal Konto, drucken den Erlaubnisschein aus und kassieren den Beitrag bar Vorort.
Termine auf Anfrage

Petri Heil und auf eine erfolgreiche Angelsaison 2024!

Der Vorstand

Der Dorsch ist „Fisch des Jahres 2024“

Der Dorsch (Gadus morhua) ist einer der bekanntesten Bewohner unserer Küstengewässer und Meere. In der Ostsee als Dorsch bezeichnet, wird er im gesamten Nordseeraum bis in den nördlichen Pazifik vielfach auch Kabeljau genannt.

Er erreicht eine durchschnittliche Größe von ca. 100 cm, kann aber auch bis zu 160 cm groß, über 40 kg schwer und bis zu 25 Jahre alt werden. Dorsche sind gefräßige Räuber, deren Nahrung vor allem aus anderen Fischen, Krebstieren, Muscheln und Würmern besteht. Sie dienen aber auch als Nahrungsquelle für andere Prädatoren wie Schweinswale, Robben oder Kormorane.

Als sogenannter Brotfisch war der Dorsch entlang der Ostseeküste Nahrungsquelle und Erwerbsgrundlage gleichermaßen. Heute sind diese Bestände durch den Klimawandel, Nährstoffeinträge und Überfischung bedrohlich zurückgegangen.

  • Einer der ehemals häufigsten Fische der Ostsee und des Nordatlantiks
  • Große wirtschaftliche, kulturelle und politische Bedeutung
  • Einer der beliebtesten Speisefische
  • Bestand durch Klimawandel, Lebensraumverluste und Überfischung in Teilen bedroht

Dorsche waren früher in der Ostsee weit verbreitet und ein beliebter Speisefisch. Heute gelten die Bestände als gefährdet.

Foto: VDST, Matthias Schwarz

Zum ersten Mal wurde der „Fisch des Jahres 2024“ in einer öffentlichen Online-Abstimmung gewählt. Unter den 8.052 gültigen Stimmen ging am Ende in einem Kopf-an-Kopf Rennen der Dorsch mit knapper Mehrheit als Sieger hervor. Die Ergebnisse der Abstimmung waren wie folgt: Dorsch: 29,35%, Rapfen: 28,87%, Nagelrochen: 25,58%, Elritze: 16,19%.

In Nordeuropa und Nordamerika gilt der Dorsch als eine der wichtigsten kommerziell genutzten Fischarten mit einer langen Geschichte in der menschlichen Kultur und Fischereiwirtschaft. Obwohl der Dorsch zu den fruchtbarsten Fischen auf der Erde zählt und ein 15 kg schweres Weibchen bis zu 7,5 Millionen Eier mit einem Durchmesser von etwa 1,5 mm ablaicht, ist der Populationszustand des beliebten Speisefisches in der Ostsee besorgniserregend, Klimaveränderungen und Überfischung in der Vergangenheit haben zu einem drastischen Rückgang der Population weltweit geführt. Der Internationale Rat für Meeresforschung (ICES) stuft den atlantischen Dorsch in der Ostsee derzeit als gefährdet ein und warnt ausdrücklich vor einer weiteren Dezimierung dieser ökologisch und ökonomisch wichtigen Fischart.

Eine mögliche Überfischung der Dorschbestände gehört zumindest in der Ostsee der Vergangenheit an. Die Fangmengen wurden stetig gesenkt. Lag die erlaubte Fangmenge im Jahr 2023 für die westliche Ostsee noch bei 489 t, wird der kommerzielle Fang im Jahr 2024 praktisch eingestellt. Die Freizeitfischerei beachtet seit 2017 ebenfalls maximale Tagesfangentnahmen und Schonzeiten. Im Jahr 2024 wird auch die Freizeitfischerei auf den Dorsch in der Ostsee eingestellt.

Aus Sicht der Wissenschaft sind die wesentlichen Faktoren für eine zukünftige Erholung der Dorschbestände die Reduzierung von Nährstoffeinträgen und Schadstoffen, Lebensraumaufwertungen und dem Schutz der Dorsche vor übermäßigen Fressfeinden.

Quelle: https://www.dafv.de/projekte/fisch-des-jahres/der-dorsch-ist-fisch-des-jahres-2024

Anglerinfo 2024: Aktuelle Preisanpassungen und Teuerung

Liebe Angelfreunde,
wir hoffen, dass euch dieses Jahr viele unvergessliche Angelausflüge und fangreiche Erlebnisse beschert haben. Mit Blick auf das kommende Jahr möchten wir euch jedoch im Vorfeld über eine wichtige Mitteilung informieren, die eure Angelaktivitäten beeinflussen könnte. In Anbetracht der aktuellen Teuerungsrate für Satzfische sehen wir uns gezwungen, die Preise für die Erlaubnisscheine im Jahr 2024 anzupassen.

Unser oberstes Ziel war es immer, euch qualitativ hochwertige Angelmöglichkeiten zu fairen Preisen anzubieten. Die Entscheidung, die Preise anzupassen, fiel uns nicht leicht. Dennoch möchten wir euch transparent über die Gründe informieren und sicherstellen, dass ihr weiterhin erstklassige Angelabenteuer in unseren Gewässern erleben könnt.

Folgende Anpassungen wurden in der letzten Mitgliederversammlung beschlossen:

– 24h Erlaubnisschein 2024 kostet 18,00 EUR
– 48h Erlaubnisschein 2024 kostet 34,00 EUR
– 72h Erlaubnisschein 2024 kostet 50,00 EUR
– Jahreskarte für bis zu 20 Angeltage 185,00 EUR
NEU 24h Erlaubnisschein-Jugend 2024 für Inhaber eines Jugendfischereischeines kostet 10,00 EUR

Die Preisanpassung erfolgt in der ersten Januarwoche!

Wir hoffen auf euer Verständnis für diese notwendige Maßnahme. Lasst uns gemeinsam darauf hinarbeiten, auch im kommenden Jahr unvergessliche Angelmomente zu schaffen.

Herbstreinigung an der Talsperre Heyda

Unter der Beteiligung der Angelvereine aus Oberpörlitz, Geschwenda, Neuroda, sowie der Geocacher aus dem Umkreis von Ilmenau fand am 21.10. 23 bei anfangs widrigen Wetterbedingungen die traditionelle Herbstreinigung an der Talsperre Heyda statt. Als Treffpunkt war 8 Uhr an der Staumauer vereinbart. Insgesamt beteiligten sich etwa 50 Personen, die das Ufer der Talsperre vom Unrat und Müll säuberten.

Erfreulicherweise wurde weniger Müll als in den zurückliegenden Jahren eingesammelt. Eine der Ursachen ist sicher, dass der Zugang zum Uferbereich durch sich vergrößernde Schilfbereiche eingeschränkt ist.

Dank an alle Beteiligten an der Müllsammelaktion!

Eine müllfreie Natur sollte im Interesse aller Besucher sein.

Werfertag für Angler 2024

Veranstalter: KAFV Ilmenau e.V.

Ausrichter: SV TU Ilmenau e.V.

Termin:       27. 04. 2023 – 10 bis 14 Uhr

Treffpunkt:  Sportplatz Unterpörlitz (Martinrodaer Str.)

Ziel :

Die Veranstaltung trägt keinen Wettbewerbscharakter; vielmehr ist sie gedacht als Beförderung eines zielgerichteten Werfens.

Mit eigenem Gerät (Zwei-Hand-Rute) wird mit einem 18 gr – Gewicht

(stellt der Veranstalter zu Verfügung) auf ein 10 qm großes Tuch in 25 und 30 Meter Entfernung geworfen.

Mitzubringen:

2-Handrute von 2,10 bis 3,60 Meter, die vom Wurfgewicht her 20 Gramm beinhaltet

Stationärrolle mit geflochtener oder monofiler Schnur (Monofilschnur mindestens 25 er)

Teilnahmeberechtigt sind alle Angler.

Eine Voranmeldung ist nicht nötig.

Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.

Bratwurst und Getränk sind inklusive.

Dr. S. Pause                                                                     B. Riese      

Vorsitzender des KAFV                                           SV TU Ilmenau e.V.

Ilmenau e.V.

Kinder- und Jugendangeln 2023

Traditionsgemäß führte der KAFV -Ilmenau sein gemeinsames Angeln der
Kinder- und Jugendgruppen am 10. September am Stausee Heyda durch.
In diesem Jahr konnte festgestellt werden, dass sich alle Vereine, die sich um
unseren Nachwuchs kümmern, das Angebot wahrnahmen. Knapp 40 Teilnehmer
wurden mit Booten zum Ostufer übergesetzt und konnten bei besten Wetter ihrem Hobby nachgehen.
Obzwar die Fische wenig hungrig waren, konnten einige Karpfen, Rotfedern,
Ukelei, Barsche und Bleie gefangen werden.

Der größten Fang, ein Spiegelkarpfen von 50 cm, gelang Noah Geyer. 

Foto: M.-J. Kielholz

Besonderer Dank gilt den Bootsführern, dem AV Geschwenda, der für das leibliche Wohl sorgte, sowie allen Übungsleitern.

B. Riese

27. KAFV-Pokal

Am 3. September diesen Jahres hatten sich Castingsportler aus ganz Thüringen , Hessen und aus Bremen auf dem Sportplatz in Manebach getroffen, um im fairen Wettkampf die besten 3- und 5-Kämpfer in mehreren Altersklassen zu ermitteln.
Bei sehr schönem Wetter zeigten die Saalfelder Sportler gute Leistungen. Sie gewannen sowohl die Mannschaftswertung als auch den Pokal für das beste 3-Kampf
Resultat.
Die Ergebnisse und Platzierungen sind einzusehen auf unseren Webseiten unter
Verband und Wettkampfergebnisse.

Nick Breitkreuz (Bronzemedaillengewinner bei der Junioren-WM 2023) in Aktion bei der Disziplin „Fliege- Weit, einhand“
Foto: A. Lehmann

Der Aland in der Talsperre Heyda: Ein einzigartiger Süßwasserfisch

Der Aland, auch bekannt als Nerfling oder Orfe, ist ein Süßwasserfisch, der in die Familie der Karpfenartigen gehört. In Thüringen, genauer gesagt in der Talsperre Heyda, wird der Aland ganzjährig geschont und darf nicht entnommen werden.

Merkmale des Alands

Der Aland hat eine hochrückige Körperform und ein endständiges Maul mit Schlundzähnen. Seine Schuppen sind klein und oval. Das Schuppenkleid des Alands ist silbrig, und seine Flossen haben auffällige rote Säume. Die Rückenflosse ist geschlossen. Die mittlere Länge eines Alands beträgt etwa 40 cm, während die maximale Länge bei etwa 80 cm liegt. Das Gewicht eines Alands kann bis zu 4 kg betragen.

Lebensweise des Alands

Der Aland ist ein Friedfisch, der hauptsächlich am Gewässergrund lebt. Er bevorzugt Flüsse, Seen und Kanäle mit geringer Strömung. Der Aland ist in verschiedenen Gewässern weit verbreitet, von Flüssen bis hin zu größeren Seen. Er lebt in gut strukturierten Uferbereichen und bevorzugt die Barbenregion.

Ernährungsgewohnheiten des Alands

Junge Alande ernähren sich von Zooplankton und später von Insektenlarven, Schnecken, Muscheln und anderen wirbellosen Tieren. Erwachsene Alande fressen Fischbrut, Jungfische, Muscheln und Krebstiere.

Fortpflanzung des Alands

Die Laichzeit des Alands erstreckt sich von April bis Juni. Während dieser Zeit wandern die Fische in großen Schwärmen flussaufwärts zu den Laichgründen. Die Weibchen legen ihre Eier in sandigen und strömungsarmen Flachwasserbereichen ab, während die Männchen sie befruchten. Pro Weibchen werden etwa 40.000 bis 115.000 Eier abgelegt. Die Eier sinken auf den Boden und haften dort. Nach etwa zwei bis drei Wochen schlüpfen die jungen Alande. Sie verbleiben noch einige Wochen in den Laichgründen, bevor sie ruhigere Flussbereiche aufsuchen. Die Geschlechtsreife erreicht der Aland etwa im Alter von fünf Jahren. Während der Paarungszeit leben die Alande in Schwärmen, ansonsten sind sie eher Einzelgänger. Im Winter halten sie sich in tieferen Flüssen und Seen auf.

Der Aland in der Talsperre Heyda

In der Talsperre Heyda in Thüringen ist der Aland ganzjährig geschont und darf nicht entnommen werden. Diese Schutzmaßnahme soll dazu beitragen, den Bestand des Alands zu erhalten und seine Population in der Region zu schützen. Angler schätzen den Aland aufgrund seines Kampfeswillens und seiner Beliebtheit als Zielfisch. Die Talsperre Heyda bietet einen Lebensraum, der den Bedürfnissen des Alands gerecht wird und ihm ausreichend Nahrung und Schutz bietet.

1 2 3 4 8